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Ja zum Isler Areal, nehmen wir die Verhinderungspolitiker in die Verantwortung

17. Februar 2015

Mit dem Zustandekommen des Referendums zum Isler Areal bestätigt die SVP Wohlen ihre destruktive Verhinderungspolitik. Die wahren Fakten wurden im Referendumstext nicht erwähnt. Diese Unterlassung wird die Gemeinde nun teuer zu stehen kommen. Die Kosten einer Abstimmung sind hoch und hätten vermieden werden können.

Die Wahrheit ist, dass der Gestaltungsplan vom Regierungsrat genehmigt und seit Juni 2013 rechtskräftig ist. Der Gestaltungsplan wurde, mit einem Mitwirkungsverfahren der Parteien, im Einwohnerrat deutlich mit 25:9 Stimmen gutgeheissen. Dieses richtige Vorgehen, mit dem Resultat eines rechtskräftigen Gestaltungsplans, kann nicht einfach so ausgehebelt werden.

Nach der mit 23.6% zu 76.2%, verlorene Volksabstimmung der SVP „Initiative Isler Park vom Februar 2008“ und dem darauf folgenden Masterplan, der im Einwohnerrat mit 27:8 Stimmen gutgeheissen wurde, folgte der Gestaltungsplan. Der rechtskräftige Gestaltungsplan kann nicht einfach über Bord geworfen werden. Im Gestaltungsplan vorgesehen ist eine Zentrums- Überbauung mit gegliederten Baukörpern für Läden, für Gewerbe und für hochwertige Wohnungen. Eine mögliche Nutzung durch die Gemeinde zum Beispiel für Polizei oder Bibliothek sind angedacht. Weiter wird es Parkplätze, Begegnungsstätte mit Freigelände an der Bünz und einen Übergang zur Villa Isler mit dem Strohmuseum geben. Investoren können nicht bauen was sie wollen, sondern müssen sich an die Regeln des Gestaltungsplans halten. Die professionelle Investorensuche, für ein so wichtiges Projekt, ist gut investiertes Geld. Mit einer solchen Überbauung auf dem Isler – Areal wird das Zentrum von Wohlen deutlich aufgewertet und bringt Wohlen einen grossen Schritt weiter. Das pro Kopf Steuereinkommen wird mit dieser Realisierung verbessert, was in den Budget Debatten seit Jahren gefordert wird. Die Gemeinde Wohlen kann einen Millionen Gewinn mit dem Verkauf des Isler – Areals erzielen.

Wollen wir diesen Fortschritt wirklich verhindern? Ich bin klar der Meinung nein. Wir müssen investieren, das ist meine innerste Überzeugung. Wir müssen Wohlen weiterbringen. Wir können uns die destruktive Sparpolitik nicht weiter leisten, sonst erleidet Wohlen einen Infarkt.

Sollte die SVP diese Referendumsabstimmung gewinnen, muss ich mir ernsthaft über mein Engagement im Einwohnerrat Gedanken machen. Sollte jedoch die SVP die Referendumsabstimmung verlieren, fordere ich die Verursacher auf die Verantwortung zu übernehmen und die anfallenden Abstimmungskosten zu tragen.
Ich sage Ja zu Wohlen, nehmen wir die Verhinderungspolitiker in die Verantwortung.

Meinrad Meyer Einwohnerrat CVP Wohlen