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Bedenkliche Verzögerungstaktik

9. April 2016

Das Referendum zum Einbau eines Kunstrasens im Stadion Niedermatten verzögert eine dringend notwendige Sanierung. Unterhalt ist Sache der Eigentümerin, also der Gemeinde Wohlen. In die Naturrasensanierung muss rund eine viertel Million CHF und das alle paar Jahre investiert werden und das mit zusätzlich jährlich erheblichen Summen in den Rasenunterhalt. Die Investition in einen Kunstrasen, mit einmalig höheren Kosten dafür mit tieferem jährlichem Unterhalt, wird sich längerfristig positiv rechnen.
Das Hauptargument für den Kunstrasen ist aber der Nutzen für den Spiel- und Trainingsbetrieb. Statt 300 bis 350 Stunden steht das Hauptspielfeld mit der Tribüne in Zukunft 2‘000 bis 2‘400 Stunden pro Jahr zur Verfügung. Es kann nicht sein, dass auf dem Hauptplatz im Stadion Niedermatten nur wenige Meisterschaftsspiele der 1. Mannschaft stattfinden können. Mit dem Kunstrasen kann die Nutzung für die Nachwuchsmannschaften und den Breitensport vervielfacht werden. Wer alle Kosten für Investitionen und Unterhalt langfristig rechnet, stellt fest, dass sich der Kunstrasen auch finanziell rechnet.
Die CVP unterstützt Investitionen mit längerfristigem Nutzen und ist gegen eine kurzsichtige Politik. Der Einwohnerrat hat diese Vorteile erkannt und dem Geschäft mit 22 Ja gegen 13 Nein deutlich zugestimmt. Lehnen Sie, liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, dieses Referendum entschieden ab.
Fraktionspräsident
Meinrad Meyer